Erfahrungsbericht: 2 Jahre mit dem Elektrofahrzeug Hybrid Plug-In

Allgemein

Der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Lembeck hatte sich als Vielfahrer mit über 25.000 Kilometern im Jahr mit dem anstehenden Fahrzeugwechsel im Juni 2020 aus Überzeugung entschieden für den Umstieg von einem Diesel-Fahrzeug auf ein Elektrofahrzeug Hybrid Plug-In.

Auch als Vielfahrer sind die einzelnen Fahrtziele zwischen 15km und 45km entfernt; das sind Fahrtziele, die rein elektrisch gefahren werden mit dem elektrischen Strom aus der Batterie. Die wenigen weiteren Strecken werden unterstützt; wie, das erklärt der nachfolgende Erfahrungsbericht.

Mit dem Umstieg von einem Benzin- oder Diesel-Fahrzeug auf ein Fahrzeug mit Elektromotor kommen stets zuerst die Fragen nach der Reichweite und nach den Kosten.

In der Elektromobilität ergänzen Batterie- und Brennstoffzellen-Fahrzeuge einander, wie aktuell in der Verbrennermobilität die Benzin- und Diesel-Fahrzeuge einander ergänzen. Da es am Markt aktuell noch wenige Brennstoffzellen-Fahrzeuge gibt, da der Auf- und Ausbau der Wasserstoff-Tankstellen erst begonnen hat, bietet der Markt für große Reichweiten die Hybrid-Alternative mit dem Elektro Plug-In.

In einem Elektro Plug-In Hybrid-Fahrzeug ergänzt ein Benzinmotor die Batterie; wenn die Batterie nicht mehr genug elektrische Energie hat, wird automatisch ein Benzinmotor zugeschaltet, der mit einem nachgeschalteten Generator den elektrischen Strom erzeugt, so dass das Elektro-Fahrzeug die gleiche Reichweite hat, wie ein aktuelles Fahrzeug mit Benzin-Motor.

Die Anschaffungskosten sind die Gleichen gewesen, wie für ein baugleiches Fahrzeug mit einem leistungsstarken Verbrennungsmotor und mit Automatikgetriebe.

In dem Betreff der Reichweite des elektrischen Fahrens wurden die Erwartungen weit übertroffen.

Mit der Übernahme des Elektrofahrzeugs Hybrid Plug-In im Juni 2020 gab es mangels eigener Erfahrungen zunächst die Annahme, dass 30 bis 35% der Strecken elektrisch gefahren werden können. Bereits nach einem halben Jahr hatte sich gezeigt, dass 85% der Strecken elektrisch gefahren worden sind. Tatsächlich hat sich nach nunmehr zwei Jahren gezeigt, dass das elektrische Fahren zu 90 bis 95% erreicht werden konnte.

Mit der Zeit stellt sich eine Routine ein, mit welcher z.B. auch das Einkaufen in Geschäften in der Nähe von den elektrischen Ladesäulen eingeplant wird, wenn möglich. Auch in dem beruflichen Alltag ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten das Fahrzeug elektrisch nachzuladen; z.B. zwischen den Zeiten im Büro und den Ortsterminen.

Die Reichweite eines reinen Elektro-Fahrzeugs ohne ergänzenden Motor ist in der Vergangenheit eher ein Ausschlusskriterium gewesen; die heutigen rein elektrischen Fahrzeuge müssen sich nicht mehr verstecken. Elektroautos haben heute mit einer Batterieladung doppelt so viel Reichweite wie noch vor drei Jahren; es hat sich sehr viel getan. Wenn ältere Elektro-Fahrzeuge ohne ergänzenden Motor mit einer Batterieladung 100 bis 200 km fahren konnten, bestätigen aktuelle rein elektrische Fahrzeuge eine doppelte Reichweite; je nach Fahrzeugtyp und Batterie-Größe.

Mein Elektrofahrzeug Hybrid Plug-In, das kann ich bereits bestätigen, fährt 90 bis 95% der Strecken rein elektrisch und erreicht in den Ausnahmefällen, auf den sehr langen Strecken, mit der Unterstützung des Benzin-Motors locker 750km Reichweite mit einer Tankfüllung.

Spannend ist zudem die Rekuperation! Mit der Rekuperation wird z.B. durch das Bremsen elektrische Energie zurückgewonnen und integriert in den Fahrzeugbetrieb. Dadurch wird die Reichweite des elektrischen Fahrens erheblich erweitert.

Das, was die Lobby derer, die den Markterfolg der Elektro-Fahrzeuge ausbremsen will, immer wieder heranführt, ist die Umweltbilanz mit Blick auf die Entstehung des elektrischen Stroms, mit dem das Elektro-Fahrzeug betrieben wird.

Heute sind die Angebote der regenerativ erzeugten elektrischen Energie derart groß, dass Fahrer:innen eines Elektro-Fahrzeugs maximal möglich klimafreundlich unterwegs sein können.

Der Klimawandel ist erkennbar da! Auch wenn immer noch Einige, meist aus Gründen deren Lobby-Arbeit, den Klimawandel leugnen und als Erfindung benennen; so wie der ehemalige amerikanische Präsident Donald Trump.

Bundes- und landesweit denken und vor Ort handeln ist kein Widerspruch, sondern dynamische Energie-Politik.

Die Stadt Dorsten hat bereits den Blick hin zu einer verantwortungsvollen, örtlichen Energie-Politik; die SPD begleitet die Stadt Dorsten mit wertvollen Impulsen und geht auf die politischen Mitbewerber zu.

Sie haben Fragen? Wir haben Antworten.

Corona bedingt sind die Dienstags-Treffs der SPD Lembeck bisher ausgefallen; wir sind aber immer für Sie erreichbar.

 

Gez.

Dieter Mende

Ortsvereinsvorsitzender der SPD Dorsten-Lembeck

 

„Bitte bleiben Sie gesund!“

Allen Betroffenen, die aktuell eine Erkrankung tangiert, wünschen wir eine schnelle und auch eine vollständige Genesung.

 
 

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