Der Sonntagstreff der Lembecker SPD im April 2013 thematisierte insbesondere die Frackingproblematik. Es wurde deutlich, dass durch bereits festgelegter Suchräume die Ortsteile Lembeck und Rhade mitbetroffen sind. Die Sinnhaftigkeit und die nicht auszuschließenden Gefahren dieser Fördertechnik führten zu einer sehr angeregten und auch emotionalen Diskussion.

Ein Dokufilm aus den USA, der während des SPD Treffs gezeigt wurde, stellte die nicht kontrollierbaren Gefahren dieser Fördermethode mehr als deutlich dar. In den USA wird diese Fördertechnik schon seit Jahren angewandt. Die bereits dort entstandenen Schäden sind mehr als beängstigend. Während des Frack-Betriebs werden mit bis zu 700 bar große Mengen Wasser, vermischt mit Benzol, Dieselöl, Mittel zur Algenvermeidung, Sand und viele weitere nicht deklarierte chemischen Zusätze in die Bohrlöcher gepresst. Hier von einem, für die Umwelt und dem Trinkwasser ungefährlichen Verfahren zu sprechen, ist unverantwortlich. Störungen in Niedersachsen, bei denen große Flächen Ackerland mit giftigen Benzol verseucht wurden, sprechen eine andere Sprache.

Wer hätte schon gerne brennendes Leitungswasser in seinem Lembecker Wohnhaus, in der Viehtränke im Stall oder aber verseuchte Mondlandschaften in seinem direkten Lembecker Umfeld.

Gerade vor dem Hintergrund jetzt vorgesehener Voruntersuchungen durch entsprechende Konzerne, kann es nur heißen, auch wir Lembecker müssen „Hellwach bleiben“ um entsprechend frühzeitig zu reagieren, um diese Fördertechnik zu verhindern.